Leo Trotzki war ein marxistischer Revolutionär, Politiker und Theoretiker, der eine führende Rolle in der Russischen Revolution von 1917 spielte. Er wurde am 7. November 1879 in Russland geboren und starb am 21. August 1940 in Mexiko.
Trotzki war ursprünglich ein Anhänger von Wladimir Lenin und spielte eine entscheidende Rolle bei der Organisation und Führung der Roten Armee während des russischen Bürgerkriegs. Er war auch maßgeblich an der Ausarbeitung der sowjetischen Außenpolitik beteiligt und verhandelte den Frieden von Brest-Litowsk mit Deutschland 1918.
Nach Lenins Tod 1924 geriet Trotzki in einen Machtkampf mit Josef Stalin um die Führung der Kommunistischen Partei. Er wurde 1927 aus der Partei ausgeschlossen und später aus der Sowjetunion verbannt.
Trotzki verbrachte die letzten Jahre seines Lebens im Exil und war weiterhin politisch aktiv. Er schrieb mehrere Bücher und Essays, darunter "Die Geschichte der Russischen Revolution" und "Der Verrat der Intellektuellen", in denen er seine politischen Ideen und Analysen präsentierte.
Im Jahr 1940 wurde Trotzki von einem sowjetischen Agenten in Mexiko mit einem Eispickel ermordet. Sein Erbe als eine der Schlüsselfiguren der Oktoberrevolution und sein Beitrag zur marxistischen Theorie sind jedoch weiterhin von großer Bedeutung.
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